Samstag, 15. September 2012

56. Awaodori in Koenji

Ende August fand das Awaodori, ein Sommerfest,
in Koenji, einem Stadtteil nicht weit von unserem Heim, statt.
Ich hab mich erst mit Katze und dann später mit Moeko und Takeda dort getroffen.
Die Straßen waren so unglaublich voll, zum Glück bin ich einen Kopf größer als die meisten hier und konnte das Geschehen ganz wunderbar überblicken.

Tanzende Tacos

Es war laut und bunt und fröhlich, so schön!

Er zieht halt ein Entchen auf Rädern hinter sich her.
So muss das sein!
Der schönste Iro.

Mitten in der spazierenden Menschenmasse.

                                 

Da flötet doch einer!



Takeda:" Susann, stell dich ma da hin,
ich fotografier dich mit den Tänzern!"
Icke: "Wat?!"
Tourist für 10 Sekunden..

Moeko mit dem pink/weiß7schwarzen Koenji Awaodori Handtuch,
das wir für 100 Yen ergattert haben.

Wandbemalung in 'ner kleinen Seitenstraße  in Koenji.
In jeder Ecke gab's 'ne kleine schrammelige Bar,
da muss ich nochmal hin!

Nachdem das Festival offiziell beendet war,
tanzten ein paar Teilnehmer in den Bars weiter.

Take überlegt, ob er'n Snack holen soll.
Moeko:" Der kauft da nur was,
weil die Verkäuferinnen hübsch sind!"

Die Straßen wurden sofort gereinigt.
Nirgends lag noch Müll,
als ich mich Richtung Bahnhof bewegt habe.
Verrückt.





Freitag, 14. September 2012

Besuch im Katzencafé in Ikebukuro

Katze und ich waren (vor)letzten Monat (ich weiß es nicht mehr genau) in einem Katzencafé.
Aus der Not heraus.
Denn unser Verlangen Fell anzufassen wird hier nur partiell durch die herumstromernden Katzen, welche wir hin und wieder mit Trockenfutter anlocken können, gestillt.
Die meisten sind scheu, was auch kein Wunder ist, da sie hin und wieder von kleinen Jungen durch die Straßen gejagt werden.
Also haben wir uns entschieden in ein Café zu gehen, in dem Katzen herumlaufen, spielen, schlafen und.. Gekraule über sich ergehen lassen.
Wir haben ca. 1000 Yen bezahlt.
Getränke, die Benutzung der Wii, des Internets und kleine Snacks waren umsonst.
Die Katzen konnten jeder Zeit durch eine Klappe in ein Zimmer, zu dem die Gäste des Cafés keinen Zutritt haben, entfleuchen.
Mit den Samtpfötchen zu spielen und sie zu kraulen war ok, allerdings hat es mich Miez noch mehr vermissen lassen. Niemand schnurrt so schön oder rollt sich so pseudoelegant vor Vergnügen hin- und her, wie unser kleiner Klopsemops.
Miiieeez...herzchenherzchenherzchen.

















Freitag, 7. September 2012

Loki und der Eiswürfel // Izakaya und Karaoke

Hin und wieder mache ich Videos von Loki.
Es gibt nichts besseres, als wie ein Creep über seinem Heim zu hängen, ihn zu filmen und mit ihm zu reden. Was anderes kann ich mit dem Käfer auch nicht machen.
Naja, theoretisch könnte ich ihn an einem Band festbinden, mit ihm rausgehen und ihn so weit fliegen lassen wie die Strippe reicht. Das ist mir allerdings nichts.
Dann doch lieber filmen.




Neulich war ich mit Yuta, Take und Hiro in einem Izakaya. Wir hatten Bier, Sake, gebratenes Hühnchen, Tofu mit Wasabi und Salz und Sushi.

v.l.n.r.: icke, Yuta, Take, Hiro

Danach ging's zum Karaoke am Bahnhof Takatanobaba.
Sie haben mich gezwungen auf japanisch zu singen.
Ich hab mich nur partiell zum Horst gemacht..hoffe ich.
Hiro ist ein großer Ayu Fan, wir haben zusammen "Voyage" und "Rainbow" gesungen.
Die Stimmlage war natürlich viel zu hoch für den armen Bengel.
Aber darum geht's ja beim Karaoke nicht..zum Glück!

Ich singe Lady Gaga..und sehe aus, als ob ich gleich von 'nem Auto überfahren werde.
Danach sind wir in ein weiteres Izakaya gegangen um dort Moeko und Takeda zu treffen.
Die beiden werden nächsten Monat nach Australien gehen und hatten mich gestern bei ihnen daheim zu Besuch. Wir haben eine Takoyakiparty gefeiert. Takoyaki sind kleine Teigbällchen in deren Mitte ein oder mehrere Stückchen Oktopus zu finden ist.
Die Bällchen werden mit einem Takoyakimaker gebraten.
Als wir keinen Oktopus, den ich übrigends schneiden durfte (Oktopus fühlt sich an den Tentekelansatzzwischenräumen an wie Menschenhaut), mehr hatten, haben wir einfach Käse (hoho, wir verrückten Schelme) genommen und eine italienische Kräutermischung drübergegeben.
Das war sooo lecker.

Alkohol gab's natürlich auch wieder.
Selbstgemachter Pflaumenschnaps, Asahi Clear und japanischer Whisky wurden verzehrt.
Zum Nachtisch gab es zerriebenes Eis mit einer Soße darüber, die wie die Milchmädchensoße schmeckt.

Ich hab in meiner Diesigkeit nicht daran gedacht, dass hier ja nach ein Uhr nachts keine Bahnen mehr fahren.
Zusammen mit Moeko und Takeda bin ich zum Bahnhof gerannt, hab den letzten Zug erwischt,
bin eine Sation zu weit gefahren (ich hab Moeko eine Dankesmail geschrieben und nicht auf die Ansage geachtet), stand dadurch vor verschlossenen Bahnhofseingängen der Yurakucho- und Fukutoshinlinie (hier kommt man nur mit  Fahrticket oder einer Art Prepaidkarte in den Bahnhofsbereich, in dem sich die Gleise befinden) und hab dann doch noch die vorletzte Bahn nach Hause erwischt.

Das war ein Spaß.

Gleich geht's wieder zum Ikebana, die Fotos vom letzten Mal gibt's demnächst!

Montag, 3. September 2012

Ikebanaunterricht

Ich hatte vor ein paar Wochen meine erste Unterrichtsstunde im Blumen arrangieren.
Jeden Freitag um vier Uhr bekomme ich von der Managerin der deutschen Bar in Ikebukuro Unterricht.
Die Blumen stellt sie und der Unterricht kostet mich nichts, das ist überaus großzügig von ihr und ich bin ihr sehr dankbar. Alles läuft auf japanisch ab, was manchmal ein bisschen tricky ist.
Es ist aber nicht weiter wild, was ich nicht verstehe wird aufgemalt oder nachgeschlagen.
Und leider werde ich nicht im Kimono unterrichtet, dafür haben wir leider keine Zeit.
Ich werde allerdings das Gefühl nicht los, dass sie mich eines Tages in einen Kimono steckt.
Damit hätte ich natürlich kein Problem ;D

Ich hab's in der Bar kreiert, mit nach Hause nehmen dürfen und nochmal nachgebastelt.

Sooo schöne Blumen *o*

..und nochmal im Wohnzimmer.

Sam, Pachi und meine 'letzten' Purikura.

Neulich hatten wir wieder Besuch.
Ratet mal, wer sich nicht gefreut hat.