Montag, 3. Oktober 2011

Verloren und gefunden. Was genau, weiß ich auch noch nicht.

Durch das Gedicht aus dem vorhergehenden Post hab ich eine Führung durch den Spreepark gewonnen. Gestern herrschten dafür ideale Bedingungen, das Wetter war zauberhaft, die Menschen gut gelaunt ("Guck mal, was sind denn das für Stiefel..die Stiefel!" ..ich winkte den lästernden Damen freundlich zu.) und mein Orientierungssinn machte wieder Urlaub auf 'nem Ponyhof. Natürlich kam ich mit K. zu spät zur Führung, kein Wunder, gibt es doch keine Schilder die einem zeigen, wo der Besuchereingang des seit zehn Jahren geschlossenen Freizeitparks liegt. Durch die wuchernde Landschaft zu stromern und auf Dinos, Schwänen und sich drehenden Kaffeetassen herumzutoben hat viel Spaß gemacht. Die Führung an sich übrigends auch. Der Mensch, der uns den Park zeigte, war ambitioniert und gut informiert. 
Außerdem unglaublich engagiert und äußerst eloquent. 
Nach dem Ausflug ging's weiter zum Tretbootfahren auf der Spree. Das Tretboot war eines der schönsten, auf denen wir je reisen durften, allerdings war die Spree an dieser Stelle völlig überlaufen. Kein Vergleich zu den Gewässern in Tegel, in denen wir für gewöhnlich herumschippern. Dort gibt's nur Ausflugsdampfer und andere Wassertreterfahrer, in Treptow-Köpenick ist es laut, es riecht nach Benzin, es geht ums Gesehenwerden. Gräßlich. Zum Glück hatten wir magischen Erdbeersaft bei. 
Abends ging's zu einer WG-Party, praktischerweise fand die ein Stockwerk über unserer Wohnung statt. Sehr angenehm, wenn man sich zwischendurch in seine eigenen vier Wände verziehen kann.
Irgendwann landeten wir  mit dem Gastgeber und zwei weiteren Herren in unserem Wohnzimmer. Wir tranken Himbeer-Vanille Tee und nahmen Berliner Luft zu uns. 
Bevor wir uns gänzlich in der Nacht auflösten haben wir uns gegen 4 Uhr lieber ins Bett begeben. 
Während ich mich in unserer Wohnung hin und her bewege sammle ich immernoch hier und da ein paar Fragmente meines Bewusstseins auf. 

























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